Stadtrundgang Leuk
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Rathaus
am Rathausplatz 1
1541 wandten sich die aufstrebenden Burger von Leuk an den Bischof von Sitten und baten um die Überlassung der Ruine und der Hofstatt des zerstörten Vizedominats-Turms, um dort ein Rathaus zu bauen. Der Bischof willigte ein gegen Entrichtung eines jährlichen Zinses. Darauf hin baute der bekannte Baumeister Ulrich Ruffiner das Rathaus (1541-1543) im Auftrag der Burgerschaft Leuk. Das denkmal- geschützte Gebäude ist das wohl schönste gotische Rathaus des Wallis. | ||||
Geschichte Schloss Leuk
Ursprünglich wohl ein frühromanischer Turm (11-13 Jh.) mit
Um 1415 zusammen mit dem Rathaus niedergebrannt.
Im April des Jahres 1507 unterzeichneten hier der Bischof
Trotz der zahlreichen Umbauten des Bischofsschloss sind
Das Bischofsschloss ist seit 1934 im Besitz der Gemeinde | | |||
Kirche St. Stephan Eine erste Kirche geht in das 6./7.
Jahrhundert zurück. Sie wurde unter weitgehender Verwendung bestehender Mauern einer römischen Strassenstation erbaut. Im 13. Jahrhundert wurden der Glockenturm im Süden und eine Michaelskapelle im Norden angefügt. Die Anbauten haben den heutigen spätgotischen Bau, der am Ende des 15. Jahrhunderts begonnen und 1514 fertig gestellt wurde, in seiner Disposition beeinflusst. Die Anlage entstand in mehreren Etappen wie drei Datierungs- inschriften belegen: 1496 im Schriftband unter dem Christophorusbild im südlichen Seitenschiff, 1497 über dem Westportal und 1514 am Gewölbe des Mittelschiffes. Ein am Gurtbogen des westlichen Jochs angebrachtes Wappen verweist auf den Baumeister Ulrich Ruffiner, der an der Fertigstellung der Kirche beteiligt war. | ||||
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Eine 20 Meter lange Schädelwand gibt der Kapelle mitten in Leuk ihren Namen. Es sind nicht die Toten von Seuchen und Kriegen, die hier ihre letzte Ruhestätte gefunden haben, sondern die sterblichen Überreste jener, für die der Friedhof zu eng geworden war. Die Inschrift "Was ihr seid, das waren wir. Was wir sind, das werdet ihr" ist ein memento mori, ein "Gedenke des Todes". | ||||
Juon-Haus aus dem Mittelalter | ||||
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| Der Zen-Ruffinen-Landsitz liegt an der Gintig im Quartier Galdinen in Leuk-Stadt. Das Haus ist nach der bekannten Leuker Familie Zen-Ruffinen benannt, die später hier ihren Hauptsitz hatten. Von 1946 bis 1948 führte hier die bekannte Frauenrechtlerin Iris von Roten (Autorin von Frauen im Laufgitter) zusammen mit Ihrem Mann Peter von Roten (alt Walliser Nationalrat) eine Anwaltskanzlei | |||
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| Das Hotel Krone im Dorfzentrum von Leuk-Stadt besteht aus zwei Gebäudeteilen. Der Südteil, der in Richtung Hauptplatz ragt, ist wohl im ersten Teil des 17. Jahrhunderts erstellt worden. Im Innern ist noch ein Balken erhalten, den die Inschrift «IHS.MARIA:IOSEPHUS 16_7 H.B.» ziert. Die dritte Ziffer ist schwer lesbar und kann als 0 oder 7 gedeutet werden. Wenn man der Überlieferung glauben schenkt, so ist Johann Wolfgang Goethe im Hotel Krone abgestiegen. Seit der Gründung im 17. Jahrhundert wurde das Krone in keinem Buch mehr erwähnt. Erst ab 1941 wurde ein Schreiben gefunden, dass an die Gemeinde von Leuk gerichtet war. Es war das Baugesuch, um das Erdgeschoss (Coiffeursalon und Restaurant) zu renovieren. Die Brüder Viktor und Otto Matter hatten das Gesuch einge-geben. Seit 1982 ist das Restaurant Krone im Besitz der Familie Balet | |||
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